Unsere Dozent*innen 2025
Die namhaften Dozent*innen sind das Herzstück der IMAS Meisterkurse. Mit ihrer künstlerischen Qualität, der langjährigen Erfahrung und der Liebe zur Musik gelingt es ihnen, die jungen Teilnehmer*innen zu inspirieren.
PROF. CHRISTOPH ESS
Christoph Eß gilt heute als einer der führenden Hornisten seiner Generation. Neben seiner Tätigkeit als Solohornist der Bamberger Symphoniker ist er Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und tritt zudem als gefragter Solist und Kammermusiker in Erscheinung. Vom Wintersemester 2017/2018 bis 2019 folgte er einem Ruf als Professor für Horn an die Musikhochschule Lübeck.
Seine Ausbildung begann er bei Peter Hoefs an der Tübinger Musikschule und studierte bei Prof. Christian Lampert und Wolfgang Wipfler an den Musikhochschulen Basel und Stuttgart, wo er im Juni 2008 sein Diplom mit Auszeichnung ablegte.
Mit seinem Spiel sorgte Christoph Eß bei nationalen wie internationalen Wettbewerben für großes Aufsehen. Er wurde Preisträger beim Klassik-Festival-Ruhr, dem „1°Concorso Internazionale per Corno di Sannicandro di Bari“, dem ARD-Wettbewerb in München und dem „Richard-Strauss-Wettbewerb“. 2007 gewann Christoph Eß zusammen mit sieben Sonderpreisen den weltweit renommierten Musikwettbewerb „Prager Frühling“. Im darauf folgenden Jahr wurde ihm der WEMAG-Solistenpreis der „Festspiele Mecklenburg-Vorpommern“ und 2009 ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs verliehen. 2011 wurde er in die „Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solisten“ in Zürich aufgenommen und gab im Zuge dessen sein Debüt in der Züricher Tonhalle. Als Solist gastierte Eß bei führenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, den Bambergern Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin und den Kammerorchestern München, Stuttgart und Salzburg. Im April 2007 gab Christoph Eß ein viel beachtetes Debüt in der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. In der Saison 2017/2018 ist Eß Artist in Residence bei der Philharmonie Neubrandenburg und nimmt mit dem Folkwang Kammerorchester Essen alle Mozart Hornkonzerte für das Label Genuin classics auf. Weitere Höhepunkte des laufenden Jahres sind Auftritte mit dem Tokyo Symphony Orchestra, der Kammerphilharmonie Bremen sowie der Rheinischen Philharmonie Koblenz. Christoph Eß arbeitet dabei mit Dirigenten wie Paavo Järvi, Jonathan Nott, Yakov Kreizberg (†2011), Rafael Frübeck de Burgos (†2014), Christoph Poppen und Michael Sanderling.
Produktionen bei den Labels GENUINclassics und PragaDigitals sowie bei führenden Rundfunk-Anstalten wie dem Bayerischen Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, dem Tschechischen Rundfunk sowie dem Schweizer Radio DRS unterstreichen seine Erfolge.
Zudem widmet sich Eß intensiv der Kammermusik in verschiedensten Formationen. Als Initiator des 2010 gegründeten Hornquartett „german hornsound“ sowie mit Partnern wie Christian Zacharias, Andreas Scholl, dem Fauré Quartett, dem Zemlinsky Quartett, Quatour Ebène, Boris Kusnezow und Viviane Hagner ist er in regelmäßigen Abständen auf führenden Musikfestivals zu hören.
Der Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben war Solohornist der Jungen Deutschen Philharmonie und des European Union Youth Orchestras. Weiterhin folgte er Einladungen der Berliner und Münchner Philharmoniker, der Staatskapelle Dresden und Berlin, der Staatsoper München, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Mahler Chamber Orchestra sowie German Brass. Für die Spielzeit 2005/2006 war er als dritter Hornist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks angestellt, spielte im Jahr 2007 als Solohornist bei den Essener Philharmonikern und hat seit der Saison 2007/2008 ein festes Engagement als Solohornist bei den Bamberger Symphonikern.
PROF. PETER BRUNS
Künstlerische Glaubwürdigkeit und interpretatorische Authentizität, klangliches Temperament und präzise, nuancierte Tongebung zeichnen sein Spiel aus: Peter Bruns zählt zu den führenden deutschen Cellisten.
Solokonzerte und Recitals führten Peter Bruns in die renommiertesten Musikzentren, so u. a. in die Berliner Philharmonie, die New Yorker Carnegie Hall, die Londoner Wigmore Hall, nach Tokyo und Hong Kong, in die Semperoper Dresden, ins Leipziger Gewandhaus sowie zu bedeutenden Festivals wie in Kuhmo und Bergen, zu den Berliner und Dresdner Musikfestspielen, zum Budapester Frühling und Gidon Kremers Lockenhaus-Festival.
Peter Bruns ist Solist vieler bedeutender Orchester, so z.B. auch auf Tourneen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, des RAI-Sinfonieorchesters, des MDR-Sinfonieorchester und des Berliner Sinfonieorchesters. Er arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli (†), Herbert Blomstedt, Colin Davis, Eliahu Inbal, Thierry Fischer, Christoph Prick, Marc Albrecht, Michail Jurowski und Bruno Weil zusammen. Die Auseinandersetzung mit der Musiksprache verschiedener Stile und Epochen führte zu enger Zusammenarbeit mit namhaften Ensembles, etwa der Akademie für Alte Musik Berlin. Als künstlerischer Leiter des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig konzertiert er regelmäßig als Solist und Dirigent mit diesem Klangkörper.
In Berlin geboren, studierte er in seiner Heimatstadt bei Professor Peter Vogler an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Von 1993-2000 war er einer der künstlerischen Leiter des Moritzburg Festivals, 1998 bis 2005 hatte er eine Professur für Violoncello an der Musikhochschule Dresden inne und ist seit 2005 in gleicher Position an der Hochschule für Musik in Leipzig tätig.
Peter Bruns hat eine Reihe preisgekrönter CDs aufgenommen, u. a. Gesamteinspielungen der Brahms-Sonaten, der Bach-Suiten, der Werke von Gabriel Fauré, Ernest Bloch, Charles Koechlin, Robert Schumann, Robert Volkmann, Charles Marie Widor und Louis Vierne, außerdem Einspielungen des Konzerts a-Moll von Carl Philipp Emanuel Bach (Cannes Classical Award „Best CD of the Year“), des Gesamtwerks von Antonin Dvořák für Violoncello und Orchester mit der Staatskapelle Dresden und die hoch gelobten Aufnahmen der Cellokonzerte von Haydn, Schumann und Volkmann mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig. Nach der Aufnahme von Friedrich Guldas Konzert für Cello und Blasorchester mit der Sächsischen Bläserphilharmonie auf der CD „Images and Mirrors“ (GENUIN classics) erschienen bei Klanglogo zuletzt mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig die CD „Cosmopolitan Mendelssohn“ mit Werken von Mendelssohn, Berlioz, Volkmann, Donizetti und Gade. 2020 erschien „Beethoven - Most Complete! 1-3“, mit Duo-Einspielungen zusammen mit Annegret Kuttner am Klavier, die neben den gängigen Sonaten auch kaum bzw. nicht eingespielte Raritäten enthalten, u.a. die Sonate op. 64 (!) und die bereits zu Beethovens Lebzeiten aufgeführte Bearbeitung für Violoncello des Beethoven-Schülers Carl Czerny.
Peter Bruns spielt auf einem Instrument von Carlo Tononi, Venedig 1730, das sich im Besitz des legendären spanischen Cellisten Pablo Casals befand.
Prof. Boris Kusnezow
Boris Kusnezow zählt zu den gefragtesten Klavierpartnern seiner Generation. Er konzertiert mit herausragenden Instrumentalisten und Sängern weltweit. Seine Auftritte führten ihn in Konzertsäle wie die Carnegie Hall New York, das Mariinski- Theater St. Petersburg, die Kioi-Hall Tokio, den Münchner Gasteig und die Berliner Philharmonie. Zwölf CD-Einspielungen in diversen Besetzungen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren die künstlerischen Aktivitäten des Pianisten. Die Fachpresse (FAZ, Süddeutsche, Fono Forum u.v.m.) würdigt ihn als herausragenden Kammermusiker. Zudem erhielten mehrere CDs Nominierungen für den Opus Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Boris Kusnezow ist darüber hinaus als offizieller Klavierpartner für Streichinstrumente und Gesang zu Gast bei den wichtigsten internationalen Wettbewerben. Dazu zählen der ARD-Wettbewerb München, der Joseph-Joachim-Wettbewerb Hannover, der Internationale Violinwettbewerb Stuttgart und der Königin Elisabeth Wettbewerb Brüssel.
In Moskau geboren begann Boris Kusnezow seine musikalische Ausbildung an der traditionsreichen Gnessin- Akademie. Seit seinem achten Lebensjahr lebt er in Deutschland und absolvierte sein Studium bei Prof. Bernd Goetzke in Hannover. Es folgten der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs, internationale Auszeichnungen wie das Fellowship des Borletti-Buitoni Trusts sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Neben dem aktiven Musizieren ist Boris Kusnezow Gründer der Klavier-Kammermusik Akademie „Chamber Lab" im italienischen Montecastelli, künstlerischer Leiter eines internationalen Meisterkurses im Schloss Bückeburg (IMAS) und engagiert sich ehrenamtlich für die Loewe Stiftung im Bereich Musikförderung. Das Unterrichten ist ein wichtiges Element im künstlerischen Schaffen des Pianisten. 2020 wurde er zum Professor für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig berufen.
Dozenten 2024
Prof. Matti Raekallio
Prof. Christiane Iven
Prof. Dorin Marc
Prof. Boris Kusnezow
Dozenten 2023
Matti Raekallio
Werner Güra
Tobias Feldmann
Boris Kusnezow
Dozenten 2022
Bernd Goetzke
Christiane Iven
Reinhold Friedrich
Dozenten 2021
Bernd Goetzke
Hedwig Fassbender
Martin Spangenberg
Dozenten 2019
Bernd Goetzke
Werner Güra
Natalia Prishepenko
Dozenten 2018
Bernd Goetzke
Christiane Iven
Claudio Bohórquez
Dozenten 2017
Bernd Glemser
Lars Woldt
Arno Bornkamp
Dozenten 2016
Bernd Goetzke
Krzysztof Wegrzyn
Martin Spangenberg
Dozenten 2015
Bernd Goetzke
Christiane Iven
Marie-Luise Neunecker
Dozenten 2014
Bernd Goetzke
Wolfgang Emanuel Schmidt
Charlotte Lehmann
Dozenten 2013